„Jetzt wo das Jucken weg ist,ist Paula voller Energie.”
„Jetzt wo das Jucken weg ist,ist Paula voller Energie.”

Verschiedene medikamentöse Therapien können Ihren Hund
vom lästigen Kratzen befreien

Natürlich werden unsere geliebten Vierbeiner nicht mit Medikamenten für Menschen therapiert, sondern es gibt eigens für Hunde entwickelte und zugelassene Medikamente, die genau auf die Bedürfnisse Ihres kleinen Lieblings abgestimmt sind. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Therapiemöglichkeiten vor:

Sprechen Sie Ihren Tierarzt auch auf kortisonfreie Therapien an, damit auch Ihr Hund auf Kortison verzichten kann – er berät Sie gerne.


Kortisonfreie Therapien

Tabletten

icon pillen

Entzündungen und Juckreiz, die ein permanentes Kratzen Ihres Hundes zur Folge haben, werden durch sogenannte Botenstoffe ausgelöst. Um Ihren Hund effektiv zu behandeln, muss zum einen die Entzündung bekämpft sowie zum anderen der Juckreiz und das lästige Kratzen unterbunden werden. Hier helfen Therapien, die gezielt gegen den akuten Juckreiz wirken. Und dies ganz ohne Kortison. Die sogenannte Januskinase-Hemmung ist die aktuellste und neueste Entwicklung in der Behandlung von Juckreiz und Kratzen bei Hunden. Es handelt sich um eine sehr verträgliche und wirksame Behandlungsform und ist oftmals das Mittel zur Wahl, um dem Vierbeiner ohne Nebenwirkungen helfen zu können. Diese Behandlungsmethode ist in Tablettenform erhältlich.


Monatsspritze

icon spritze

Sind als Ursache für den Juckreiz Parasitenbefall, Sekundärinfektionen mit Bakterien oder Pilzen und eine Futtermittelallergie ausgeschlossen, liegt eine atopische Dermatitis nahe. Jetzt kann der Tierarzt eine neuartige, gut verträgliche Monatsspritze verabreichen, die spezifisch gegen den Juckreiz und die Entzündung wirkt. Diese biologische Therapie basiert auf sogenannten „monoklonalen Antikörpern“, die den Auslöser des Juckreizes neutralisieren. Da sie den natürlichen Hundeantikörpern gleichen, werden sie so vom Körper verstoffwechselt, ohne dabei Leber oder Nieren zu belasten. Das Präparat ist sehr gut verträglich und kann parallel zu anderen gängigen Medikamenten oder Therapien verabreicht werden. Eine Spritze hält 30 Tage und ist für die Daueranwendung gut geeignet.

Kortisonhaltige Medikamente

icon kortison

Mit kortisonhaltigen Medikamenten können Sie eine schnelle Linderung der Hautprobleme, sowie des Juckreizes und Kratzen Ihres Hundes erzielen. Aufgrund dessen, dass derartige Medikamente auf unterschiedliche Organfunktionen des Körpers Ihres Hundes einwirken, werden sie auch zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt. Insbesondere dann, wenn Ihr Hund wegen des Kratzens über einen längeren Zeitraum Kortison bekommen muss, kann es jedoch zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Beispielsweise kann Ihr Tier dann ein erhöhtes Hungergefühl aufweisen, welches unter Umständen zu einer Gewichtszunahme führen kann. Dies ist aber kein Grund zur Besorgnis. Sobald Sie die Kortisonabgabe beenden, klingen in den meisten Fällen, sowie auch sicher bei Ihrem Hund auch, die Nebenwirkungen rasch wieder ab.

Antibiotika

icon flasche

Leidet Ihr Hund aufgrund einer bakteriellen Infektion an Juckreiz und ständigem Kratzen, dann sollte dies mit einem Antibiotikum behandelt werden. Antibiotika gibt es in verschiedenen Darreichungsformen. Als Tabletten, die Sie Ihrem Hund ein bis mehrmals täglich verabreichen müssen, als Salbe zum Auftragen auf die erkrankten Hautstellen oder auch als Langzeitinjektion, was Ihnen und Ihrem Hund die bisweilen leidliche Tablettengabe erspart. Egal für welche Darreichungsform Sie sich entscheiden – mit Hilfe eines Antibiotikums kann die Infektion effektiv behandelt und das lästige Kratzen Ihres Hundes gezielt behandelt werden.

Antiparasitika

icon trophenManchmal wird das Kratzen bei Ihrem Hund auch durch den Befall mit Parasiten, wie beispielsweise Flöhen, Zecken oder Milben ausgelöst. Dann sollten Sie zu einem sogenannten Spot-on-Mittel greifen, um das Kratzen einzudämmen. Es handelt sich bei diesen Mitteln um eine Lösung, die Sie Ihrem Hund auf die Haut, meist in den Nacken, träufeln. Von hier aus verteilt sich das Medikament über die gesamte Körperoberfläche Ihres Tiers und hilft auf diese Weise das nervige Kratzen zu lindern. Alternativ dazu können Sie Ihrem Hund auch ein systemisches Antiparasitikum verabreichen, um den Parasitenbefall, sowie den daraus resultierenden Juckreiz zu bekämpfen.

Welche der oben genannten Therapieformen optimal für Ihren Hund ist, um das Kratzen und Jucken zu bekämpfen, kann Ihr Tierarzt am besten beurteilen.

Sprechen Sie ihn an!